Meyra - Insolvenz: Kompetenz der Beschäftigten nutzen
Die Meyra -Gruppe aus Kalldorf ist zahlungsunfähig und hat einen Insolvenzantrag gestellt.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Hans – Peter Burghardt aus Herford wird nun bis Ende Mai prüfen, ob und wie das Unternehmen umstrukturiert und weitergeführt werden kann. Von der Insolvenz sind rund 400 Beschäftigte betroffen.
Uwe Busch appelliert an die Gesellschafter und den Insolvenzverwalter, im anstehenden Insolvenzverfahren so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und für einen Neustart „die Kompetenz der Beschäftigten zu nutzen“.

Es kommt jetzt darauf an, dass die Geschäftsleitung und der Insolvenzverwalter die vor ihnen liegende Zeit der Restrukturierung nutzt, sich auf ein Kerngeschäft zu konzentrieren und insbesondere den Beschäftigten eine Zukunft in einer gut aufgestellten Meyra - Gruppe zu eröffnen.

Manfred Rehse: „Die Meyra - Geschäftsführung sollte die Chancen in dem vor ihr liegenden Prozess nutzen und beachten, dass nicht unbedingt das günstigste Angebot überzeugt, sondern ein vor allem qualitativ hochwertiges und langfristig angelegtes Konzept verfolgen".
„Insolvenzverwalter und Geschäftsführung müssen sich die erforderliche Zeit nehmen, ein tragfähiges Angebot zu entwickeln – möglichst gemeinsam mit der IG Metall und den Beschäftigten, von denen die meisten über hervorragendes Wissen für eine erfolgreiche Weiterführung des Unternehmens verfügen.“
In der LZ vom 28.03.2013 war zu lesen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger die Unterstützung der Politik erhoffen. Wir versprechen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma Meyra, dass wir - im Rahmen unserer Möglichkeiten - alles daran setzen werden, dieser auch für Kalletal bitteren Realität entgegenzuwirken.

Uwe Busch
Fraktionsvorsitzender

Manfred Rehse
Gemeindeverbandsvorsitzender