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SPD-Fraktion beantragt Breitbandversorgung für das gesamte Kalletal

Leistungs- und zukunftsfähiges Internet ist die beste Wirtschaftsförderung

Kalletal:  Die SPD-Fraktion schloss sich am Montag einstimmig einem Antrag der Ratsmitglieder  Stephan Pollmann und Dirk Tölle an, die fordern, dass alle Bereiche der Gemeinde Kalletal einen leistungsfähigen Internetanschluss erhalten. Im letzten Jahr hatte die Verwaltung auf eine Anfrage der SPD-Fraktion mitgeteilt, dass in diesem Jahr die Ortschaften Bavenhausen, Bentorf Harkemissen und Kalldorf  von der Telekom mit Breitbandanschlüssen versorgt werden. Mittlerweile liegt ein Ratsbeschluss vor.

Die beiden Lüdenhauser und Heidelbecker Ratsmitglieder: „ Noch immer bleiben dann einige Ortsteile Kalletals nicht oder nur schlecht versorgt. Das muss ohne Verzögerungen geändert werden.“

Die beiden Ratsmitglieder geben einem Ausbau durch die Telekom mit Glasfaserbreitband den Vorzug gegenüber Funklösungen und setzen sich für eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 50 Mbits/s ein. „Damit wären die Anschlüsse auch für weitere zukünftige Entwicklungen geeignet  Funkanschlüsse, die nur maximal 16 Mbits/s bieten können, genügen schon heute kaum noch den Anforderungen von normaler Internetnutzung und wären bei weiteren Entwicklungen vollkommen  überfordert.“, so die Antragsteller. Die beiden Ratsmitglieder  geben deshalb  Lösungen mit der Telekom den Vorzug, auch wenn sie im Augenblick teurer sind.

Der Antrag von Pollman und Tölle betrifft insbesondere die Ortsteile

Lüdenhausen, Heidelbeck, Tevenhausen, Asendorf Herbrechtsdorf, Brosen und Erder..Rechtsanwalt Marc Schumacher unterstützte die beiden Ratsmitglieder mit Nachdruck: „ Aus meiner beruflichen Tätigkeit weiß ich, dass eine Ansiedlung von Industrie- oder Handwerksbetrieben - und damit zusätzliche Arbeitsplätze- ohne leistungsfähigen  Breitbandanschluss nahezu ausgeschlossen ist.“ Auch seien moderne Arbeitsformen wie z.B,ein Home-Office derzeit in vielen Bereichen des Kalletals nahezu unmöglich, da die Interverbindung schlicht zu langsam sei.

Die SPD will ihren Antrag zügig in die Beratungen bei der Gemeinde  einbringen.

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