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SPD-AG setzt Gesundheitsserie für Senioren fort

Fachvorträge in Langenholzhausen sind ein Renner

Beide Referenten flochten ein dichtes, aber gut verständliches Netz von Ursache und Wirkung dieser immer häufigeren Erkrankung, nicht nur der älteren Mitbürger. Betroffen ist man bei übermäßiger Belastung, nicht nur körperlicher Art, aber auch bei mangelnder Bewegung und Anstrengung. Auf die richtige Balance kommt es an. „Nicht Gebrauchtes verkümmert“ so der Therapeut.
Nicht alle, deren Wirbelsäule einen Schaden erlitten hätte, litten unter Schmerzen. Wer aber unter starken Rückenschmerzen leide, lande schnell beim Orthopäden, der als erstes eine belastbare Diagnose erarbeiten müsse: Osteoporose, Bruch, Tumor, Bandscheibenvorfall,  Stenose  o. a. Die von einer funktionsgestörten Wirbelsäule verursachten Schmerzen könnten allerdings an einer ganz anderen Stelle des Körpers auftreten, so dass z.B. Schmerzen im Bein gar nicht mit dem Bein, sondern mit dem Rücken zu tun hätten. Wenn man diese sog. Triggerpunkte lokalisieren könnte, könne man auch die Schmerzen bekämpfen. Bei Wirbelsäulenproblemen gäbe es eine ganze Reihe von Ursachen und damit neben operativen Eingriffen auch eine ganze Reihe  erfolgreicher konservativer Behandlungsmethoden , wie Wärmetherapie oder Medikamente.
Konstantin Manolis: „ Die Wirbelsäule ist ein geniales Konstrukt, bestraft den Menschen aber bei falscher Nutzung mit empfindlichen Schmerzen.“ Friedrich Schüter bedankte sich bei beiden Referenten mit einem kleinen Geschenk und der Bemerkung, dass die Vorträge gut verständlich rübergekommen seien trotz eines Niveaus, das auch einer Universität gut zu Gesichte gestanden hätte.

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