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AWO und SPD gemeinsam auf Reisen

Informationsbesuch beim Landschaftsverband Westfalen/Lippe in Münster

Kalldorf: Gemeinsam machten sich am Mittwoch AWO und SPD auf den Weg nach Münster und folgten damit einer Einladung des lippischen Abgeordneten im sog. „Westfalenparlament“ Dr. Axel Lehmann. Vor Ort im Landeshaus wurden sie vom Fraktionsvorsitzenden der SPD Holm Sternbacher empfangen und betreut. Der Landschaftsverband, so Sternbacher, sei zwar in der breiten Öffentlichkeit nur wenig bekannt, erfülle aber eine Vielzahl von wichtigen Aufgaben für die Bürger im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und Kultur .So ist der LWL für 35 Förderschulen., 19 Krankenhäuser und 17 Museen verantwortlich.
Der Kreis Lippe muss zwar wie die anderen Kreise auch mittels einer Umlage den LWL finanzieren, die Lipper erhalten jedoch wegen ihrer überdurchschnittlich großen Zahl an Einrichtungen mehr Geld aus Münster zurück als sie einzahlen: Eben Ezer, Freilichtmuseum in Detmold, Ziegeleirmuseum in Lage, Lebenshilfe u.a.. So überweist der LVL allein an Hilfen für Behinderte einen Betrag von 76,7 Mio € nach Lippe.
Der LWL ist zuständig für 8,5 Mio Menschen in der Region und hat 13.000 Mitarbeiter. Für die Besucher aus Kalldorf kein Zweifel: Der Landschaftsverband Westfalen/Lippe ist der Ansprechpartner für alle, die etwas mit Behinderten, Jugendhilfe, Psychiatrie oder Kultur zu tun haben.
Der Nachmittag war für die „Highlights“ der Hauptstadt Westfalens reserviert: Erbdrostenhof, Clemens- und Lamberti-
Kirche, Prinzipalmarkt, Aasee und Mühlenhofmuseum. Unter sachkundiger Führung durch einen münsterländischen Kiepenkerl tauchten die Kalldorfer in das einfache und beschwerliche Leben unserer Vorfahren in längst vergangener Zeit im Freilichtmuseum ein, während im Erbdrostenhof und der Clemenskirche die barocke Pracht der Zeit des Wittelsbacher Fürsterzbischofs Clemens August aufleuchtete.Die drei Eisenkäfige am Turm der Lambertikirche erinnerten an die bösen Zeiten der religiösen Auseinandersetzungen in Verbindung mit den Wiedertäufern.
Die beiden „Chefs“ Ilse Sievering und Erhard Arning ,die den Besuch in Münster organisiert hatten, wurden auf der Rückfahrt ins Lippische mit viel Beifall bedacht.

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