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Dezentrale Energieversorgung in Bürgerhand

Kalldorfer SPD kann Dörentrup etwas abgewinnen

Die Gemeinde Dörentrup hat sich im Bereich der Erzeugung von regenerativer Energie vorbildlich engagiert und ist mittlerweile bei der Versorgung der Bürger mit Haushaltsstrom autark oder erreicht das in kurzer Zeit. Die Gemeinde Dörentrup hat sich damit von der zentralen Energieerzeugung durch die Großkonzerne weitgehend unabhängig gemacht. Die Erzeugung von regenerativem Strom in dezentralen Einheiten gibt den Bürgern erstmals die Gelegenheit, sich aus den Fesseln der Konzerne zu befreien. Die Erzeugung regenerativer Energien ist gut, die dezentrale Erzeugung vor Ort durch die Bürger in Eigenregie ist besser. Ob die Erzeugung durch Windkraft, Photovoltaik, Hackschnitzel oder BHKWs erfolgt, immer mehr Bürger schließen sich zu Genossenschaften oder anderen Organisationsformen zusammen und nehmen die Energieversorgung selbst in die Hand. Die Projekte werden durch die eingezahlten Beiträge der Mitglieder grundfinanziert. Öffentliche Fördergelder sind ein zweites Standbein. Umwelt- und Energiespardarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) helfen bei der Restfinanzierung. Die erzielten Dividenden bleiben beim Bürger und damit in der Region. Das wäre eine ausgesprochen positive Entwicklung und würde die Abhängigkeit von Großkonzernen und internationalen Märkten merkbar begrenzen. Die Gemeinde würde bei den Gewerbesteuern
profitieren. Diese Überlegungen sind keine theoretischen Spinnereien, sie funktionieren bereits mehrfach in der Praxis. Beispiel: „eegon“- Eifel Energiegenossenschaft eG.
Die Gemeinde Kalletal würde die Abhängigkeit vom Zentralversorger reduzieren und sich auf den Weg zur Autarkie machen, wenn sie z.B. das Thema Ausbau der Windenergie ernsthaft und zügiger als bisher betreiben würde. Dörentrup zeigt, wie das geht. Die Kalldorfer Sozialdemokraten wollen sich dafür einsetzen, dass auch in Kalletal Bewegung in die Energiepolitik kommt.

SPD-Ortsverein Kalldorf
Erhard Arning

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