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Dotierung der Vorstandsgehälter maßlos

Kalldorf: Die Diskussion über die Höhe der Bezüge des früheren Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Lemgo und seine Ruhegehaltsbezüge in der Öffentlichkeit geht munter weiter.
Die Bürger haben zu Recht den Eindruck, dass diese unangemessen sind. Die Kalldorfer Sozialdemokraten haben sich in ihrer letzten Sitzung am Montag im Kalldorfer Brunnen ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt und sind zu einer deutlichen Meinungsbildung gekommen.

„Unseren Sparkassen geht es offensichtlich so schlecht, dass sie meinen, eine Vielzahl von Gebühren für die Kunden deutlich erhöhen zu müssen. Dieses Verhalten steht im Gegensatz zu der Großzügigkeit bei der Besoldung der Mitglieder des Vorstandes.
Unsere Stellungnahme zu dieser Problematik ist weit entfernt von einem kleinlichen Neidkomplex. Aber der Vergleich mit den Bezügen der Bundeskanzlerin zeigt deutlich, dass die Bezüge der Sparkassenvorstände erkennbar unangemessen sind. Das gilt natürlich auch für viele weitere Spitzenpositionen in anderen Wirtschaftsbereichen.
Diese Maßlosigkeiten bei der Dotierung der Vorstandsgehälter erweckt bei der Bevölkerung den begründeten Verdacht, hier werde in hohem Maße Selbstbedienung betrieben. Dieses Verhalten beeinträchtigt den Glauben an das Funktionieren unserer demokratischen Systeme.
Im Bereich der Sparkassen könnten die von der Politik bestimmten Aufsichträte für eine vernünftige Regelung sorgen.
Wie wär’s denn damit, wenn sie sich einmal darum kümmern würden.

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