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Kalletaler SPD-Oldies auf Tagestour

Diesmal war die nordhessische Metropole Kassel das Ziel

Kalletal: Kalletals 60plus-Chef Friedrich Schlüter bewies wiederum, dass er bei der Auswahl der Reiseziele ein sog. „Händchen“ hat. Das Reiseziel Kassel verursacht ja nicht extrem viel Emotionen und reißt auch keinen vom Hocker. Nach der Rückkehr aus Kassel sahen das jedoch die fast 50 Fahrtteilnehmer völlig anders.

Die in 1943 zu über 80% durch Bomben zerstörte Stadt, die in der Nachkriegszeit auch noch ihre größten Industriebetriebe verloren hatte und durch ihre Lage an der Zonengrenze ins Abseits geraten war, zeigte sich den Kalletaler Sozialdemokraten während der Stadtführung eher wie frisch aus dem Ei gepellt : In attraktiven Wohnbereichen, eingebettet in eine Vielzahl von Parks und einem gepflegten Bestand historischer Gebäude leben heute 200.000 Einwohner. Der Tourismus mit einem Angebot von 7.000 Betten, eine Vielzahl von Erholungs- und Gesundheitseinrichtungen und Seniorenresidenzen bieten heute eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Kassel hat sich gemausert und nach schweren Zeiten den Kopf wieder über Wasser. Zumindest zeigten sich die Kalletaler ausgesprochen positív überrascht. Auch der weitgehende Abzug der Bundeswehr führte nicht zu Leerständen, sondern provozierte, architektonisch gelungen, zusätzlichen Wohnungsbau, von dem insbesondere die Studenten der rasant wachsenden Hochschulen profitieren.

Highlight des Nachmittags war der Besuch des Naturparks Kassel-Wilhelmshöhe mit Schloss, Herkules und Wasserspielen. Der Absturz der Wassermassen in Kaskaden und Wasserfällen und der Betrieb der Fontänen hatten viele Menschen angelockt, die genauso begeistert wie die Kalletaler waren.

Die SPD-Oldies waren sich auf de Rückfahrt einig: Der alte Aufruf „Ab nach Kassel“ hat auch heute noch viel für sich, was am Beifall für die Planer Friedrich Schlüter, Irmgard Schlüter und Dietmar Diestelmeier deutlich wurde.

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