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Laudatio zur Ehrung von Klaus Fritzemeier für 40-jährige Mitgliedschaft in der SPD

Hinter seinen kommunalpolitischen Vorstellungen stand ein überzeugendes strategisches Konzept, das sich durch Klarheit und Umsetzbarkeit auszeichnete. So konnte er, vom Vertrauen des Rates über Parteigrenzen hinweg getragen, viele seiner Vorstellungen umsetzen.
Nicht dass der Rat seine Vorschläge automatisch abnickte – es gab natürlich auch streitige Auseinandersetzungen – aber es gab ein allgemeines Grundvertrauen zwischen Rat und Bürgermeister. Das führte dazu, dass die Gemeinde Kalletal, der man bei ihrer Geburt eher geringe Überlebenschancen eingeräumt hatte, sich Zug um Zug eine Infrastruktur erarbeitete, die den Ortschaften des Kalletals Überlebenschancen bot.
Diese Entwicklung ist engstens mit dem Namen Fritzemeier verbunden.
Dieses Grundvertrauen konnte Klaus Fritzemeier ebenso zum Kreis, zur Bezirksregierung oder anderen übergeordneten Behörden aufbauen. Seine Mitarbeit auf diesen Ebenen war gefragt, sein Rat galt etwas. Der Name Fritzemeier hatte auch überörtlich einen guten Klang. Und das war für die Gemeinde Kalletal nicht zum Nachteil, es war die Grundlage für viele Erfolge in der Kalletaler Kommunalpolitik. Klaus Fritzemeier konnte, wie auch sein Vorgänger Gerhard Lindemann, seinem Konto und damit dem der Gemeinde Kalletal viele Erfolge gutschreiben: Positive Entwicklungen im Bereich der Schulen, Kindergärten, des Sportes, der Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen, der Bürgerhäuser, der Schaffung von Arbeitsplätzen oder  von Baumöglichkeiten.  Wir, die Bürger, verbuchen die Ära Fritzemeier deutlich auf der Habenseite der Gemeinde Kalletal.

Klaus, Du hast  mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen können, dass Deine Leistungen auch von den Kalletaler Bürgern ausgesprochen positiv bewertet werden. Deine Wahlergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Zu Deiner Popularität bei den Bürgern hat aber auch Dein Umgang mit den Bürgern selbst entscheidend beigetragen. Wie ein Fisch sich im Wasser hast Du Dich unter Deinen Kalletalern wohlgefühlt. Das haben die Bürger offensichtlich gemerkt: aus dem „Herr Bürgermeister“ und dem „Herr Fritzemeier“ wurde bald die Anrede „Klaus“. Vielleicht beschreibt diese Entwicklung beschreibt Dein Verhältnis zu Deinen Kalletalern am wohl besten.
Du hast durch Deine Arbeit, Dein Auftreten in der Öffentlichkeit maßgeblich dazu beigetragen, das bei den Bürgern langsam ein Wille zur Integration entstanden ist, aus den Erderanern und Kalldorfern oder den Langenholzhausern und Bavenhausern Kalletaler wurden. Eine Entwicklung an die sich die Bürger erst gewöhnen mussten, die aber absolut notwendig war. Chapeau, Klaus.
Auch nach der Pensionierung blieb unser Ex-Bürgermeister seinem Lebensmotto treu: Engagement für die Bürger Zusammenarbeit mit den Bürgern.   
Der Bürgerbusverein hat einen zusätzlichen verlässlichen Fahrer  gefunden.
Der Langenholzhauser Sportverein profitiert von einem neuen sachkundigen Kassierer.
Der Kalldorfer Karneval freute sich 2012/13 über einen repräsentativen Prinzen.
Lieber Klaus,
aus Anlass der 40-jährigen Mitgliedschaft bedanken sich die Kalletaler Sozialdemokraten bei Dir herzlichst für Deine langjährige Arbeit für die Gemeinde Kalletal und ihre Bürger. Wir sind stolz darauf, ein solches Mitglied so lange in unseren in unseren Reihen zu haben. Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute und bedanken uns auch bei deiner Frau, Annegret. Sie hat auf Manches verzichten müssen, wahrscheinlich nicht immer wohlgelaunt, aber ohne Ihr Zutun wären Klaus seine Leistungen und Erfolge wohl kaum möglich gewesen.  
 
Text von Erhard Arning, vorgetragen von Manfred Rehse anlässlich der SPD - Delegiertenkonferenz in Langenholzhausen am 22.11.13.

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