Mehr als 130 Einwohner folgen der Einladung von
60plus ins Gemeindehaus in Varenholz

Varenholz: Die SPD-Senioren hatten bei ihrer Einladung sicherlich damit gerechnet, dass Fragen der Gesundheit auf Interesse bei den Bürgern stoßen würde. Dass der Andrang aber dieses Ausmaß erreichen würde, war wohl jenseits der Vorstellungen von 60plus Chef A,F. Schlüter gewesen. Aus allen anderen Räumen des Gemeindehauses mussten zusätzliche Tische, Stühle und Geschirr herantransportiert werden, damit die über 130 Personen im Versammlungsraum zum Kaffeetrinken Platz nehmen konnten. Unter ihnen auch Pastor Christian Brehme, Bürgermeisterkandidat Marc Schumacher und Friedhelm Potthoff vom Seniorenbeirat.

Der ländliche Raum leidet ja bekanntermaßen sehr häufig unter Ärztemangel. Worüber die Bürger nach dem gemütlichen Kaffeetrinken informiert werden wollten, war natürlich die neue zukunftsträchtige Lösung des Problems, wie sie nun in Varenholz existiert:

„Apotheke, Arzt und Physiotherapie unter einem Dach.“

Das ist das Modell, das Frau Koschek als Apothekerin und die Ärztinnen Frau Zuch und Frau Bittscheid, sowie die Therapeutinnen Frau Rossknecht und Tochter im letzten Jahr auf den Weg gebracht haben. Eine Einrichtung, die für den ländlichen Raum Modellcharakter hat und Hoffnung macht, die gesundheitliche Versorgung abseits der Städte in Zukunft doch sichern zu können.

Die Vorträge der 5 Gesundheitsexperten beschränkten sich klugerweise auf eine ganze Reihe von praktischen Ratschlägen zum Thema Wirkungen und Nebenwirkungen von Arzneien, zum Thema Diabetes oder Impfungen, sowie Hilfsmöglichkeiten der Physiotherapie. Neben den zahlreichen nützlichen Ratschlägen nahmen die Teilnehmer zusätzlich eine Erkenntnis mit, zu der man die Bürger nur beglückwünschen kann: Die Struktur ihrer Dörfer hat merkbar gewonnen.